Wir sind für Sie da!
Ein Anruf oder eine E-Mail genügen und wir melden uns so bald wie möglich bei Ihnen.
Sie können uns telefonisch unter folgender Nummer erreichen:
In unsere Ambulanz kommen Kinder und Jugendliche, die sich sehr schlecht fühlen – zum Beispiel, weil sie extrem traurig sind oder eine andere psychische Krankheit haben. Die Ambulanz gehört zu unserer Klinik, daher ähnelt die Behandlung einer Krankenhausbehandlung.
Die psychiatrische Institutsambulanz (PIA) ist eine Abteilung unserer Klinik, die für Patienten zuständig ist, die eine sogenannte krankenhausnahe Behandlung benötigen, zum Beispiel nach einer stationären Behandlung oder bei einer lange andauernden schweren Phase der Erkrankung. In unseren Ambulanzen behandeln wir Kinder und Jugendliche im Kindergartenalter bis 18 Jahre.
Die MEDICLIN Klinik an der Lindenhöhe hat zwei Ambulanzen – eine befindet sich in Offenburg und eine in Rastatt. Die Abläufe in beiden Kliniken sind relativ gleich. Hier möchten wir dir einen ungefähren Überblick geben, weitere Details bekommst du im Gespräch vor Ort.
Im Notfall immer erreichbar!
Unsere ambulante Notfallversorgung steht dir rund um die Uhr zur Verfügung! [Link zur Notfallseite]
Unsere regulären Öffnungszeiten sind:
Ambulanz in Rastatt
Ambulanz in Offenburg
Es gibt verschiedene Wege, in unserer Ambulanz aufgenommen zu werden.
Deine Eltern kontaktieren uns unter der Nummer:
+49 781 9192 470 (Offenburg) und +49 7222 59506 0 (Rastatt).
Unsere Mitarbeiter fragen schon am Telefon danach, um was für ein Problem es sich handelt. So können sie feststellen, ob es ein Notfall ist, der einen sofortigen Termin bei uns erfordert. Ist dies nicht der Fall, wird ein regulärer Termin in unserer Klinik vereinbart.
Wichtig: Wenn du noch nicht volljährig bist, benötigen wir das Einverständnis deiner Eltern oder das von anderen Personen, die das Sorgerecht für dich haben. Dies ist eine Voraussetzung für deine Anbindung bei uns. Außerdem solltest du zum Termin eine gültige Krankenversicherungskarte mitbringen.
Wenn du das erste Mal zu uns kommst, lernst du deine Therapeutin oder deinen Therapeuten kennen. Während der gesamten Behandlungsdauer wirst du in der Regel von dieser Person betreut.
Bestimmt möchtest du wissen, was genau passiert, wenn du in unsere Ambulanz kommst. Du musst dir keine Sorgen machen: Du bist bei uns gut aufgehoben und wir kümmern uns ganz speziell um deine persönlichen Bedürfnisse. Gerne möchten wir dir das hier schon einmal Schritt für Schritt erklären:
Natürlich möchten wir zuerst erfahren, was genau dich beschäftigt und herausfinden, welche Erkrankung dahinterstecken könnte. Eine sorgfältige Diagnose ist eine wichtige Grundlage für deine Behandlung. Deshalb führen wir zur Abklärung einige Untersuchungen durch. Keine Angst: Sie sind ganz harmlos. In Gesprächen und durch verschiedene psychologische Tests machen wir uns ein genaues Bild von dir. Nur wenn wir das Einverständnis dazu haben, holen wir uns auch Meinungen aus anderen Bereichen wie deiner Schule ein. Die Untersuchungen werden in etwa drei bis fünf Terminen jeweils im Abstand von zwei bis drei Wochen durchgeführt. Dadurch gehen wir sicher, dass wir einen längeren Zeitraum erfassen und nicht nur eine Momentaufnahme von dir bekommen.
Bei Notfällen und in Krisensituationen gehen wir anders vor: In solchen Fällen ist es oft wichtig, sehr schnell zu handeln. Wenn zum Beispiel die Gefahr besteht, dass du dich selbst oder andere verletzen könntest, leiten wir eine sofortige Behandlung ein.
In diesem Gespräch informieren wir dich und deine Eltern darüber, was unsere Untersuchungen ergeben haben und empfehlen eine geeignete Behandlung. Falls es abgesehen von unserer Klinik noch andere Beteiligte gibt (zum Beispiel deinen Kinder- oder Jugendpsychologen), beziehen wir diese Personen mit ein.
Manchmal ist begleitend zu einer Therapie in deiner Nähe nur eine zusätzliche Beratung durch uns nötig, die im Abstand von mindestens drei Wochen durchgeführt wird. In anderen Fällen kommen verschiedene Therapien infrage, um dir zu helfen: eine Gruppentherapie mit anderen Kindern und Jugendlichen zusammen oder auch eine Familientherapie mit deinen Eltern. Dazu gibt es verschiedene Verfahren wie Verhaltenstherapie, Lerntherapie oder Konzentrations- und Gedächtnistrainings. Auf Anfrage können auch weitere Therapien stattfinden.
Damit wir jedem Kind oder Jugendlichen, der sofort Hilfe braucht, weiterhelfen können, besteht unser Team aus vielen verschiedenen Experten:
Die Behandlung in unserer Ambulanz endet teilweise nach dem Standortgespräch. In der Regel wird ein Brief erstellt, der unsere Einschätzungen und unsere Empfehlungen enthält. Wenn schon geklärt ist, wer dir weiterhin Unterstützung und Hilfe gibt, z.B. ein ambulanter Psychotherapeut, die psychologische Beratungsstelle, ein Schulsozialarbeiter, können wir, wenn das gewünscht ist, uns gerne mit diesen Personen austauschen.
Falls die Behandlung in unserer Ambulanz eine längere Zeit geht, z.B. einige Monate bis Jahre wird regelmäßig mit dir und deinen Eltern besprochen, ob du weiter Termine bei uns hast oder die Behandlung beendet werden kann oder von jemand anderem übernommen wird.
Wenn Sie als Eltern Unterstützung in persönlichen, sozialrechtlichen, finanziellen oder beruflichen Angelegenheiten brauchen, zögern Sie nicht, unseren Sozialdienst zu kontaktieren. Er wird tätig, sobald Sie zusätzlich zu der laufenden Behandlung Ihres Kindes außerklinische Unterstützung benötigen. Die Mitarbeiter des Sozialdienstes kooperieren dazu mit den außerklinischen Diensten wie den Landratsämtern, Jugendhilfeeinrichtungen, Arbeitsämtern und ähnlichen Institutionen. Sie erarbeiten Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten mit den Therapeuten, den Familien und den außerklinischen Diensten. Die Mitarbeiter sind familientherapeutisch ausgebildet und führen bei Bedarf zusammen mit den Therapeuten Familiengespräche auf Basis der systemischen Familientherapie.
Ist Ihr Kind Mitglied in einer gesetzlichen Krankenkasse, erhält es bei uns die allgemeinen Krankenhausleistungen. Sie werden von der Krankenkasse übernommen und von uns direkt mit dieser abgerechnet. Bei Privatversicherten rechnen wir die entstandenen Kosten im Rahmen des tariflichen Leistungsanspruchs mit der Versicherung ab. Wenn Sie Beihilfe erhalten, bekommen Sie zwei getrennte Rechnungen – eine wird direkt an die Versicherung geschickt und eine können Sie bei der Beihilfestelle einreichen.